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Angst essen Seele auf

Wer hat, der kann…!

Ganz nach dem Filmtitel aus der Überschrift hatten die Damen der zweiten Euskirchener Vertretung scheinbar Angst vor der Begegnung mit dem VfB. Denn einige Verbandsligaspielerinnen der ersten HSG EU Vertretung standen auf dem Spielbericht sowie auch auf der Platte. Unter anderem Corinna Schmitz, die schon seit Jahren Torschützenkönigin der ersten Mannschaft sowie auch in der Verbandsliga ist. Wer genügend Mannschaften mit Spielerinnen zur Verfügung stehen hat, der kann halt aus dem Vollen schöpfen.

Beim VfB hingegen musste auf die Spielerinnen verzichtet werden, die urlaubs- und arbeitsbedingt abwesend waren. Und natürlich auf die jungen Mütter, die noch nicht in die Mannschaft zurückgekommen sind.

Wobei die ersten Spielminuten für den VfB vielversprechend begannen. In der zweiten Minute stand es bereits 0:2 für die Heldinnen des VfB. Bei der HSG dauerte es bis zur 9. Spielminute, den Rückstand auf 3:3 zu egalisieren. In der 10. Minute ging die HSG erstmals in Führung.

Danach zogen die Kreisstädterinnen langsam davon. Auch die 6 Zeitstrafen gegen den VfB (1. Hz.) verhalfen dem Gegner zu einem 16:12 zum Halbzeit-Tee.

Die Manndeckung des VfB gegen die Mittelspielerin der Euskirchenerinnen und gegen Corinna zeigten Wirkung. Ärgern gelungen. Jedenfalls die ersten 30 Minuten.

In der zweiten Halbzeit brachen die ehemaligen Kreisstädter aus Schleiden konditionell ein. Weitere Zeitstrafen sowie unnötige Pass- und Fangfehler schwächten noch zusätzlich.

Schlussendlich ging die HSG als verdienter Sieger vom Spielfeld der Kuchenheimer Sporthalle. Zu hoch zwar das Ergebnis, aber der Sieg war dennoch nicht zu nehmen.

Bedanken können sich die Damen des VfB bei ihrer einzigen Torfrau Helga sowie bei der Unterstützung auf der Bank durch Ena und Jana. Sogar eigenes Publikum applaudierte von der Tribüne. Vielen Dank.

Beim kommenden Training ist Aufbauhilfe nötig. Aber das Vertrauen in das Team ist groß!

Das nächste Meisterschaftsspiel, gegen die zweite Vertretung des Godesberger TV, steht am kommenden Sonntag, 26.9., in der engen Hellenthaler Zweifachhalle auf dem Spielplan.

Mit dabei waren:
Helga (Tor – Spielerin des Tages), Mine, Laura, Vanessa, Milena, Luca, Michelle, Alex, Melle sowie Jana und Ena (beide Zuschauer des Tages) auf der Bank!

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11.10. Damen

Tabellenführer ärgern…? Teilweise gelungen

VfB Schleiden Damen – HSG Geislar-Oberkassel 24:32 (Hz 9:14)

Am heutigen Sonntag stand das Spiel gegen die bislang ungeschlagenen Spielerinnen aus dem rechtsrheinischen Bonn-Beuel-Geislar an. Geislar, ein Stadtteil von Bonn-Beuel, in dem es mit dem TSV Bonn rrh. bekanntlicherweise noch ein großes Handballteam gibt. Wer von beiden erfolgreicher ist, darüber gibt es ausgiebige Abhandlungen und Argumente. Die Damen des VfB treffen in der Saison auf beide Teams. Danach wird man sehen, wer, zumindest gegen Schleiden, der stärkere Beueler Verein sein wird.

Der Fairness halber muss man sagen, dass in der Frauen-Kreisliga die 1. Mannschaft von Geislar-Oberkassel und die 3. Vertretung der TSV Bonn rrh. spielen. Deshalb relativiert sich die vorherige Aussage ein wenig…

Jedenfalls wollten die Geislarerinnen ihre weite Reise in die Eifel nicht punktlos antreten.

Den Heldinnen des VfB war schon bekannt, dass die Gäste die Favoriten waren. In der letzten Saison belegten die Geislarerinnen den 2. Platz in der Kreisliga und verpassten damit den Aufstieg nur knapp.

Die ausgegebene Parole für das Spiel – Ärgern der Gegnerinnen – setzten die Schleidener Damen bis zum 5:5 in der 15. Minute gut um. Dann aber besannen sich die rechtsrheinischen Damen ihrer Qualitäten und erhöhten sukzessive auf den Halbzeitstand von 9:14.

Die Kabinenansprache (auf dem gut belüfteten Spielfeld) bezog sich auf das Deckungsverhalten und die Wurfeffizienz. Deshalb begannen die VfB Mädels die zweite Spielhälfte konzentriert und ließen nicht locker. Nachdem der Gegner noch in der 49. Minute seine Führung nicht ausbauen konnte und der VfB nur 4 Tore zurücklag, nahmen die Gäste eine Auszeit.

Aber auch diese wurde nicht genutzt. Erst 3 Minuten vor Schluss brachen die Schleidener Damen ein. Nach einem vergebenen 7-Meter ließen sie die Köpfe hängen und verloren schlussendlich viel zu hoch mit 24:32 Toren.

Die folgende 4 wöchige Spielpause wird nun genutzt, um die Defizite weiter zu minimieren. Zum Heimspiel gegen den nächsten, bislang sieglosen Gegner der wSG Voreifel II, heißt es am 8.11. die Ärmel hochzukrempeln, um einen Sieg für den VfB Schleiden einzufahren.

Spielerinnen des Tages waren Helga (30 Minuten), Svenja und Milena (jeweils 15 Minuten) im Tor sowie das gesamte Team, welches immer mehr zueinander findet.

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4.10. Damen

PHV – VfB Damen 18:20

Mit 8 gespielt 9

Das waren Hiobsbotschaften, die die Mädels des VfB noch am Samstag erreichten.

Neben Alla (Urlaub), Julia und Julia (schwanger), Julia (nicht mehr schwanger, aber noch nicht einsatzbereit, Mine, Hannah (krank), Eva, Helga (unterwegs) erfuhren wir, dass die Zwillingsmutter am Freitag mit schwerer Erkältung auf Corona getestet wurde. Das bedeutete im Gegenzug, dass Milena und Jana schweren Herzens zu Hause bleiben mussten, weil das Testergebnis noch nicht feststand.

Wer des Zählens mächtig ist, kann erkennen, dass am Samstagabend noch mit einem Ausfall von 10 Spielerinnen gerechnet werden musste und nur noch 6 Spielerinnen übrig blieben, um nach Bonn zum direkten Tabellennachbarn Poppelsdorf aufzubrechen.

Hier aber ein Dank an die Gesundheitsbehörden. Die Zwillingsmutter bekam am Sonntag, ganz früh am Morgen, mit einem negativen Corona-Testergebnis Entwarnung. Somit waren wir 8 Spielerinnen in Bonn, denn Jana und Milena durften ja nun mitfahren.

Auch der Wettergott meinte es ebenfalls gut mit den Schleidenerinnen. Evas privater Termin fiel nämlich buchstäblich ins Wasser bzw. aus. So konnte auch sie in Bonn-Tannenbusch an der Halle erscheinen. Da waren’s wieder 9…

Jetzt zum Spiel. Die Heldinnen absolvierten vor dem Spiel ein ausgiebiges Aufwärmprogramm. So waren sie zum Spielbeginn schon richtig warm gespielt, was sich auszahlte.

Schnell führten die Heldinnen aus der Eifel mit 3:0, was die Gegnerinnen zu einer Auszeit schon in der 5. Minute veranlasste.

Das brachte vorübergehend eine Beruhigung des Spiels. Und der VfB gab kein einziges Mal die Führung aus der Hand. Eine gut positionierte Abwehr und eine gute Wurfquote bescherte eine beruhigende Halbzeitführung. Ausgesprochen sehenswert war Melles Tor zum 11:7 genau mit dem Halbzeitpfiff!

In der zweiten Halbzeit sollte die Deckungsarbeit weiterhin stabilisiert werden, was mehr oder weniger auch gelang. Die Bundesstädterinnen, mittlerweile aufgefüllt mit den doppelspielberechtigten und talentierten Jugendspielerinnen, kamen kein Mal auf mehr als 2 Tore heran.

So fuhr das Heldinnenteam mit einem nie gefährdeten 20:18 Sieg zufrieden zurück in die Eifel.

Hervorzuheben ist die gesamte gute Team-Leistung. Auch bei Auswechselungen gab es keinen Bruch im Spiel des VfB. Die Tore wurden von fünf der acht Feldspielerinnen erzielt, was auf eine gute Breite im Team hinweist.

Vor einer gut positionierten Torfrau Svenja spielten:
Alex, Michelle, Melle, Milena, Jana, Vanessa, Luca und Eva

Zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag um 16 Uhr erwartet man in der heimischen Sturmius-Arena die bisher noch ungeschlagenen Damen der rechtsrheinischen HSG Geislar/Oberkassel

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3.10. D-Jugend

Leistungssteigerung des VfB Schleiden im zweiten Meisterschaftsspiel gegen die SG Ollheim/Straßfeld

Von Helga Hempen

Das Spiel fing gut für uns an. Wir führten schnell 2:0. Dann fand sich jedoch die Mannschaft von Ollheim, glich aus und zur Halbzeit stand es 9:5 für die SGO.
In der 2 Halbzeit steigerten sich unsere Kids so dass wir bis zur Mitte der Halbzeit wieder auf 13:12 heran kamen.
Danach wurde die Schleidener D-Jugend leider unsicher und verlor einige leichte Bälle. Das lud den Gegner zu schnellen Gegenstößen ein.
Das Spiel endete schlussendlich 19:14 . Jedoch hatten wir einen E-Jugend Spieler mit dabei und auch nur einen Auswechselspieler!
Auf jeden Fall war eine deutliche Leistungssteigerung zu den vorigen Partien zu erkennen.

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27.9.2020 Damen

Lokalderby gegen TSV Feytal 16:19

15 schlechte Minuten verhalfen den Gegnerinnen zum Sieg

Am Sonntagabend bewährte sich die Schleidener Turnhalle erstmals im Meisterschaftsbetrieb unter den Hygieneregeln, die die Corona-Pandemie leider vorgibt. Zuschauer und alle Beteiligten verhielten sich vorbildlich. Aber nun zum Spiel…

Jeder kann mal einen schlechten Tag haben. Schleiden hatten ihn heute definitiv, der Schiedsrichter hatte ihn auch, nur die Feytaler Mädels nicht. Sie spulten ihr Spiel herunter.

Die VfB Damen hatten 5 Siebenmeter, von denen sie nur einen direkt verwandelten. Die Feytalerinnen hatten 3 derer, die sie alle verwandelten.

Erst in der 7. Minute warfen die Gelb/Schwarzen ihr erstes Tor zum 1:3, allerdings stand es in der 8. Minute schon 1:5 gegen den VfB. Eine Auszeit in der 13. Minute bewirkte wenigstens, dass man sich über die besagte 15. Minute bis zur Halbzeit auf 6:9 herankämpfte.

Beim Pausentee wurden nochmal eindringlich die Deckungsqualitäten, über die die Schleidenerinnen zweifellos verfügen, herauf beschworen.

Und siehe da, die Mädels kämpften sich immer mehr heran. Schon in der 38. Minute warf Michelle das Anschlusstor zum 10:11. Direkt im Gegenzug wurde sie jedoch vom Platz gestellt. Sie hatte den Ball nur mit erhobenen Armen abgewehrt, was der richterlichen Entscheidung keine Grundlage bot und anders entschieden wurde.

Unmittelbar danach zogen die Gäste wieder auf einen drei Tore Vorsprung davon.

In der 54. Minute stand es 16:18 und ein Unentschieden lag bereits in der Luft. Aber die TSV’lerinnen warfen das 16:19, welches dann schon den Entstand bedeutete.

Einen Siebenmeter in der 55. Minute nicht verwandelt, mit sich selber und dem schwarzen Mann gehadert, schafften es die Schleidenerinnen nicht mehr in den fünf verbleibenden Minuten ein Tor zu werfen.

Dank guter Abwehrarbeit schaffte das der Gegner jedoch auch nicht mehr.

Resümee: Unnötige Niederlage gegen einen heute besseren Gegner aus Mechernich.

Nächste Woche beim Auswärtsspiel in Poppelsdorf werden die Karten neu gemischt. Das Heldinnen-Team aus der Eifel will dann die ersten beiden Punkte in der Kreisliga einstreichen.

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19.9.2020 Herren

Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist…

….so ähnlich war der Wortlaut in der Spielmitteilung von Spielertrainer Sven Rupp nach der 20:28 Niederlage bei Niederpleis II.

Schnell lag die Herren-Mannschaft des VfB mit 1:4 zurück und fand überhaupt nicht ins Spiel. Den Vorsprung der Gegner konnte während des ganzen Spiels nicht mehr aufgeholt werden.

Sogar eine doppelte Überzahl der VfB Recken in der zweiten Hälfte konnte nicht genutzt werden, den Spielstand zu verkürzen und wieder näher an die Pleiser heranzukommen.

Viele Torabschlüsse der Schleidener waren zu hektisch und unvorbereitet und führten dementsprechend nicht zum gewünschten Erfolg.

Am Ende fiel das Ergebnis dennoch zu deutlich aus. Denn beim VfB wurde noch viel gewechselt, damit auch jeder Spieler seine Spielanteile bekommt.

Nun heißt es Mund abwischen und die volle Konzentration aufs nächste Spiel am kommenden Sonntag, 15.15 Uhr in Schleiden, zu legen. Der Gegner ist dann die 4. Mannschaft des TSV Bonn rrh., für die es das erste Spiel der Saison sein wird.

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19.9.2020 Damen

Damen 21:26 (Hz. 10:13)

Neue Liga, neue Spielerinnen, neues Glück?

Mehr als ein halbes Jahr nach dem letzten Spiel….
– unter den Hygienebedingungen der Corona Krise….
– mit Verzicht auf die schwangeren, dafür aber mit neuen Spielerinnen….
– startete das Heldinnen-Team der Damen des VfB Schleiden in die neue Saison in der Kreisliga.

Kreisliga? Ja, durch den Verlust einiger Mannschaften dürfen die Schleidener Ladys in dieser Saison eine Liga höher antreten.

Die Saison-Vorbereitung verlief trotz Corona-Zeiten ganz gut. Denn es wurde seit Aufhebung der Corona-Restriktionen schon seit Ende Juni regelmäßig trainiert.

Der Erftstädter Oberliga-Nachwuchs – die erste Damenmannschaft spielt in der höchsten Verbandsklasse – war für uns gänzlich unbekannt. Der heutige Gegner musste zu Saisonbeginn den Abgang von rund 20 Spielerinnen verkraften. Also zog man die weibliche A-Jugend von deren Spielbetrieb zurück und lässt sie zur kommenden Saison als Damenmannschaft in der Kreisliga antreten.

Nun zum Spiel:
Helga, Mine, Alla und Hannah nicht da, die anderen schwanger oder anderweitig nicht verfügbar, reisten die Schleidenerinnen am Samstag Mittag nach Erftstadt-Liblar. Motiviert waren die Damen, denn das Training der letzten Wochen versprach eine Leistungssteigerung zur Vorsaison.

Jedoch saß zu Spielbeginn mit Rückkehrerin (nach drei Jahren Kinder-Pause) Vanessa nur eine Wechselspielerin auf der Bank. Torfrau Eva spielte im Feld, Milena erstmals seit einem Jahr im Tor.

Gut fing es an. Nach dem aufwändigen Aufwärmprogramm zogen die Gäste aus der Eifel bis zur 5. Minute mit 2:0 davon, was den Heimverein HVE zur ersten Auszeit zwang. Diese wirkte sich aus und half damit den Erftstädterinnen den Anschluss zu halten. Bis zur 16. Minute stand es 6:6 unentschieden und man konnte mit einem offenen Spiel bis zum Schluss rechnen.

Dann aber geschah durch eine unbedachte Aktion von Michelle der Super-GAU. Sie bekam nach einem Foulspiel die Rote Karte, was einerseits berechtigt war, von anderen Schiedsrichtern allerdings nicht so bestraft worden wäre.
Aber von „wäre“ kann man sich nichts kaufen, Michelle durfte mit Mundschutz auf der Tribüne Platz nehmen.

Der HVE nutze die Schwächung der Eifelerinnen und baute die Führung bis zur Halbzeit auf 13:10 auf. Die Schleidener Gästinnen, mittlerweile verstärkt durch die verspätet angereiste Torfrau Svenja, wollten das aber nicht auf sich sitzen lassen. Konzentriert und mit Willen kämpften sie sich immer mehr heran.

In der 39. Minute wurde der Spielstand mit 14:14 egalisiert. Danach legte die Oberliga-Reserve des HVE immer wieder ein Tor vor, was die Schleidenerinnen jedoch ständig kontern konnten.

Nach einer letzten Auszeit des VfB in der 55. Minute verkürzte Melle noch auf 21:22 (Minute 56:44). Vollmotiviert wollte man nachlegen, verhaspelte sich aber im Angriff, was das Erftstädter Jugendteam gnadenlos ausnutzte und das Spiel schließlich mit 26:21 – in der Höhe unverdient – gewann.

Die neuen Spielerinnen Vanessa und Svenja zeigten bei ihrem ersten Einsatz sehr gute Leistungen. Das gesamte Team verdiente sich ebenfalls gute Noten!

Die Stimmung bei den Heldinnen aus Schleiden war demnach auch nicht zu stark geknickt. Mit den fehlenden Spielerinnen im Team werden beim Rückspiel die Karten neu gemischt.

Mitgespielt haben:
Milena im Tor (1.Hz) und Feld (2.Hz), Svenja im Tor (2.Hz), Eva, Luca, Jana, Alex D., Melanie, Michelle, Vanessa

Kommenden Sonntag, am 27.9., empfangen die Heldinnen um 17 Uhr in heimischer Halle den Lokalrivalen des TSV Feytal.

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1. März 2020

Damen 21:20 (Hz. 10:10)

Klasse gekämpft, alles gegeben, verdient gewonnen!

Nachdem im Spiel vor Karneval der Tabellenführer aus Feytal hoch geschlagen wurde, sollte dieses Wochenende gegen die, in der Tabelle zweitplatzierte, Zweitvertretung aus Bonn Bad-Godesberg ein weiterer doppelter Punktgewinn folgen. „Sollte“ ist allerdings im Konjunktiv geschrieben und ein Wunschprogramm. Aber die beiden vorbereitenden Trainingseinheiten wurden genutzt, um sich gut auf die Gegnerinnen einzustellen.

Die Hiobsbotschaften trudelten dann teilweise kurz vor dem Spiel ein. Mit Mine und Alla musste unser – in der Liga berüchtigt und bekannter Mittelblock – ausgetauscht werden. Positive jedoch, dass sich Julia D., entgegen ihrer ursprünglichen Absage, doch zum Spiel einfinden konnte.

Das Spiel begann gut für die Heldinnen des VfB. Schnell wurde bis zur 6. Minute eine 3:1 Führung herausgespielt, die, um es nochmal zu relativieren, auch schon 6:1 hätte heißen können. Um wieder mal den Konjunktiv zu nutzen.

Langsam kippte das Spiel. Der VfB verdaddelte die Bälle. Fangfehler, Fehlpässe, verworfene Siebenmeter und persönliche Unzulänglichkeiten ließen die Gäste vom Rhein bis zur 20. Minute auf 4 Tore und den Spielstand von 5:9 davon ziehen.

Aber: Man darf den Spielstand nicht vor der Halbzeit loben. Kontinuierlich kämpften sich die VfB Mädels wieder heran. In der Deckung wurde endlich zugepackt und die starke Luca steuerte weitere 3 Tore zum Halbzeitstand von 10:10 bei.

Beim Pausentee wurden die Unzulänglichkeiten aufgearbeitet und sich darauf eingeschworen, das Spiel auf jeden Fall zu gewinnen.

Dazu kam, dass unsere neue Spielerin Michelle in der zweiten Halbzeit ein Trikot überstreifen konnte, weil der Schiedsrichter ihr die Spielberechtigung erteilte. Und das stellte sich nach ihrer Einwechslung in der 37. Minute als Segen für das Spiel heraus.

Die zweite Halbzeit begann der VfB motiviert, aber die zweite Vertretung des GTV ließ nicht locker.

Beim Stand von 16:14 für den VfB in Minute 49 zogen sich die Heldinnen eine empfindliche Zeitstrafe zu, die der Gegner ausnutzte und schlussendlich zum 16:16 ausglich.

Bis zur 58. Minute hatten mal die Godesbergerinnen und mal die Schleidenerinnen die Nase vorne. Dann jedoch warfen, innerhalb von nur 30 Sekunden(!), die Gelb/Schwarzen 2 Tore zum 21:19 Vorsprung heraus. Die Gäste konnten dieses nicht mehr kompensieren und verkürzten erst 10 Sekunden vor Schluss auf 20:21.

Der Jubel im Team und auf der Tribüne war groß. Michelle gab einen hervorragenden Einstand mit ihren ersten beiden geworfenen Toren und einem genialen Pass auf die Kreisläuferin Jana, die heute ihr erstes Tor in dieser Saison erzielte.

Ein Sonderlob an beide Torhüterinnen, die wieder mal der große Rückhalt in den kniffligen Situationen waren!

An diesem Sieg waren folgende Damen beteiligt: Eva (1. Hz) und Helga (2. Hz) im Tor sowie Erna, Milena, Julia D., Luca, Jana, Julia W., Réka, Alex D., Melanie, Michelle, Hannah sowie die „kranke“ Alla auf der Bank.

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16. Februar 2020

Damen

Spiel, Satz, Sieg! Kantersieg gegen Tabellenführer

Ja, wir hatten uns vorgenommen, gut gegen den Gegner auszusehen.
Ja, wir hatten die letzten beiden Wochen eine hohe Trainingsbeteilgung.
Ja, wir haben uns im letzten Jahr stetig weiter entwickelt.

Aber dieses sind alles nur gute Vorsätze und erste Schritte gewesen. Heute mussten gegen den Tabellenführer aus Feytal auch Taten folgen.
Und diese folgten!

Der VfB hatte eine volle Bank und somit standen die erlaubten 14 Spielerinnen im Spielbericht. Der TSV hingegen trat seine nahe Auswärtsreise mit nur zwei Wechselspielerinnen an, wovon eine auch noch verletzt war und nicht spielen konnte. Dazu musste der Gegner auf die standesgemäßen Keeperinnen verzichten, was für den VfB im Gegenzug einen großen Vorteil bedeutete.

Wichtig war, die Überlegenheit auch auszuspielen und in ein gutes Ergebnis umzumünzen. Alle Vorzeichen sprachen für die Heldinnen des VfB.

Das Spiel begann mit einer konzentrierten Deckungsarbeit des VfB. Hinten den Gegner abkochen und vorne die Bälle im Netz versenken. Das war die ausgesprochene Devise, die eigentlich für alle Spiele gilt.

Über ein 4:1und ein 10:4 zogen die Schleidener Ladys immer mehr davon. Eva stand im Tor wie eine Eins und ließ die Feytalerinnen selbst beim Tempogegenstoß verzweifeln.

Nach rund 20 Minuten wurden die Spielerinnen durchgewechselt, so dass auch die Reservespielerinnen ihre Spielanteile bekamen. Und jede von diesen nutzte ihre Chance und fügte sich nahtlos in das gute Spiel des VfB ein.

Der Halbzeitstand von 12:5 zeigte, dass der Gegner aus Mechernich hier in der Sturmius-Arena nichts zu holen hatte. Dennoch wurde in der Halbzeitansprache eindringlich vor Überheblichkeit gewarnt. Das druckvolle Angriffsspiel sowie die konzentrierte Abwehrarbeit musste über 60 Minuten konstant aufrecht gehalten werden.

Außerdem sollte die starke Nummer 18 der Feytalerinnen in Manndeckung genommen werden, um den Spielfluss des Gegners noch mehr zu stören.

So setzte sich das Heldenteam des VfB bis zur 45. Minute mit 21:7 immer weiter ab. Die Feytalerinnern erzielten in 15 Minuten nur zwei Tore. Das lag an Helga im Tor, die die Bälle parierte, welche die starke Abwehr des VfB überhaupt nur zuließ.

Jedenfalls ging es munter weiter, Réka erzielte mit dem 24:10 ihr erstes Tor für die Heldinnen, und nach 60 Minuten stand ein hochverdientes 25:10 an der Anzeigentafel in der Turnhalle. Laura feierte heute ihren Einstand ins Team, auch wenn sie nicht am Torreigen beteiligt war. Sieben Spielerinnen trugen sich in die Schleidener Torschützenliste ein.

Auf der Tribüne wurde der Sieg anschließend bei dem einen oder anderen Getränk genossen. Spielerinnen des Tages war das gesamte Team!

Die nächsten beiden Trainingseinheiten werden nun genutzt, sich auf den kommenden Gegner, die zweite Mannschaft des Godesberger TV, vorzubereiten. Mit diesem Team haben die Heldinnen auch noch eine Rechnung offen!

Am Sieg beteiligt waren: Eva (1. Hz) und Helga (2. Hz) im Tor sowie Jasmin, Erna, Milena, Julia D., Luca, Jana, Alla, Laura, Julia W., Réka, Alex D., Melanie